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zu den Alben meiner Streifzüge durch die verschiedenen Stadtteile*
• Historische Altstadt • Nikolaivorstadt und
Stockborn
• Stadtmitte • Konsulviertel • Kelleborn • Kummerau
• Südstadt • Rauschwalde • Weinhübel • Biesnitz • Königshufen
• Klingewalde und eingemeindete Ortsteile
• Zgorzelec
Hinweis: Alle Fotos die nicht mit einem Datum versehen sind habe ich in den Jahren 2010-12 gemacht.
Zuletzt Fotos am Ende hinzugefügt habe ich am 02.03.2024
in den Alben Stadtmitte, Kelleborn, Konsulviertel, Südstadt, Rauschwalde, Biesnitz, Kummerau, Oststadt, Alte Gewerbeanschriften und Straßenbahn
Weitere
Streifzüge von mir durch Görlitz:
•
Alte Gewerbeanschriften
•
Nikolaifriedhof
• Tierparkspaziergang • Straßenbahnbetriebshof
• ehemalige
Güterabfertigung
• ehemaliger Schlachthof •
ehemaliges Raw
Schlauroth
Stadtgeschichte
Die slawische Siedlung Goreliz wurde
1071 erstmals urkundlich erwähnt. In ihrer wechselvollen Geschichte gehörte die Stadt mal zu Böhmen, Brandenburg, Sachsen, Preussen. Beim Wiener Kongress
1815 wurde Görlitz der neuen preussischen Provinz Schlesien zugeschlagen und bei deren Teilung 1919 der Provinz
Niederschlesien. Am letzten Tag des II. Weltkriegs wurde Görlitz von russischen und polnischen Soldaten besetzt. Durch das Hissen weißer Tücher durch Reste der Bevölkerung, die sich der
Evakuierung der zur Festung erklärten Stadt widersetzten, konnte Görlitz vor größerem Schaden an der wertvollen Bausubstanz bewahrt werden. Am 21. Juni 1945 wurde die deutsche Bevölkerung von der Polnischen Armee aus der Oststadt getrieben und durch das Potsdamer Abkommen dann der östlich der Neiße gelegene Stadtteil
unter vorübergehende polnische Verwaltung gestellt. Mit dem Beitritt der DDR 1990 zum deutschen Grundgesetz erkannte Deutschland die Oder-Neiße-Linie als Grenze zu Polen endgültig an. Die polnische Stadt heißt Zgorzelec (Görlitz), das 1929
eingemeindete Moys heute Zgorzelec-Ujazd. Die Stadt trägt heute den offiziellen Titel "Europastadt Görlitz/Zgorzelec".
Verwaltungsgliederung
Görlitz ist seit 2008 Verwaltungsitz des wiedergeschaffenen Landkreises Görlitz und gehört zum niederschlesischen Teil des Freistaats Sachsen. Die Stadt hat neun
Stadtteile: Nikolaivorstadt, Altstadt, Innenstadt, Südstadt, Rauschwalde (eingemeindet 1925), Königshufen (1939), Weinhübel (1948), Klingewalde (1949) und Biesnitz (1951). Seit 1994 kamen
durch weitere Eingemeindungen folgende Ortsteile hinzu: Hagenwerder (mit Tauchritz), Deutsch Ossig (unbewohnt, mit Klein Neundorf), Kunnerwitz, Ludwigsdorf (mit Ober Neundorf) und
Schlauroth.
Einwohnerentwicklung
1415: 7.800 / 1815: 8.785 / 1855: 23.326 / 1880: 50.307 / 1900: 80.931 / 1939: 93.823
1949: 101.742 ohne Zgorzelec / 1988: 77.609 ohne Zgorzelec / 10/2022 56.899 + Zgorzelec ca. 32.000
*In meinen Alben habe ich die Görlitzer Innenstadt in ihre historischen Stadtviertel gegliedert:
Stockborn: Neiße - Klingewalder Bach - Friedhofstr. - Finstertorstr.
Kelleborn: Grüner Graben - Pontestr. - Siebenbörner - Eisenbahn - Krölstr. - Luisenstr. - Demianiplatz
Kummerau: Pontestraße - Lüders-Str. - Siebenbörner - Eisenbahn - Girbigsdorfer Str. - Heilig-Grab-Str.
Konsulviertel: Eisenbahn - Augustastr. - Wilhelmsplatz - Konsulstr. - Bismarckstr. - Böhme-Str. - Neiße
Stadtmitte: (die Mitte dazwischen, früher auch mal als Salomonviertel bezeichnet)